Hauptmenü
Was versteht man unter Blutegelbehandlung?
Es ist eine blutentziehende und umstimmende Behandlungsmethode. Der Blutegel wirkt örtlich, aber auch auf den gesamten Organismus. Örtlich hemmt er die Blutgerinnung, beschleunigt den Lymphstrom, wirkt Gerinnselbildung entgegen und ist entzündungswidrig.
Allgemein wirkt er blutreinigend, entzündungshemmend und stauungswidrig.
Wann kommen Blutegel zur Anwendung?
Bei Entzündungen, Kreislauf-
Wie geht die Behandlung vor sich?
Zwischen 4 und 10 Blutegel werden auf die mit Wasser gereinigten Hautstellen aufgelegt; der Biss wird ca. 2 Minuten lang als leichtes Brennen wahrgenommen, vergleichbar „Brennesseln“ und hinterlässt eine dreieckige Wunde. Nach dem Abfallen des Blutegels sickert bis zu 12 Stunden Blut nach, da der Blutegel den Blutgerinnung hemmenden Stoff, das Hirudin in den Körper bringt.
Das lange Nachbluten ist für den Erfolg der Behandlung wichtig; es werden pro Blutegel etwa 50 ml. Blut entzogen.
Was kann als Folge einer Blutegelbehandlung auftreten?
Nach der Behandlung kann es 2-
Die Gefahr einer Krankheitsübertragung durch Blutegel kann zum vornherein ausgeschlossen werden, da jeder Blutegel prinzipiell nur 1Mal zur Anwendung kommt.
* Augenkrankheiten
* Kopfschmerzen, Migräne
* Bluthochdruck
* Arthrose; Kniearthrose
* Rückenschmerzen, Halskehr,e Hexenschuss
* Sehnenentzündungen, Zerrungen
* Bakerzyste
* Furunkel, Karbunkel, Abszess
* Hämorrhoiden, Hämatome
* Venenentzündungen, Krampfadern
* Menstruationsbeschwerden